Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, Dinge zu ändern,
die ich zu ändern vermag,
und gib mir die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.

Rainer Maria Rilke

Dienstag, 20. September 2011

Pamplona Sun


Heute morgen keine Wolke am Himmel. Es ist kalt. Das Thermometer zeigt gerade mal 8 Grad.
Um 5.45 Uhr kommt der Deutsche Herbergsvater ins Zimmer und wir werden mit einem Deutschen " Guten Morgen " geweckt. Ich weiß nicht warum so früh, es wird erst in zwei Stunden hell. Auch hat keiner Lust aufzustehen, obwohl es im ganzen Haus schon nach Kaffee riecht. Dem Bayern erkläre ich gleich mal, das er der größte Schnarcher aller Zeiten ist, obwohl er gestern noch über die Schnarcher geschimpft hat. Er hat natürlich nichts zum Essen gehabt und seine Bananen hat er auch nicht bekommen. Ich sag nur kurz, wer in Pamplona keine Bananen kaufen kann, der wird auch nicht in Santiago ankommen. Das Frühstück für 2 Euro ist wirklich gut. Toast, Butter, Marmelade, Käse alles vom feinsten. Kaffee, Tee oder Kakao, was will man mehr. Ich frühstücke auch, weil ich heute in Pamplona bleibe und ich noch nicht weiß, wie ich die Zeit bis evtl. 10.oo Uhr überbrücke. Der Herbergsvater der den Kaffee serviert hat, hat natürlich jede Menge Anleitungen und Tipps für die Pilger und weiß natürlich über alles Bescheid. Da er aber über die Musik aus Galizien nichts weiß und auch noch nie einen Dudelsack in Santiago gehört hat, zweifele ich, ob der je in Santiago war. Seine Frau die im Wohnmobil schläft und nun auch erscheint, ist jedenfalls noch keinen Meter gepilgert. Dafür kann sie die Waschmaschine bedienen.  Ich mache mich auch bald aus dem Staub und in einem kleinen Cafe neben der Stierkampfarena genieße ich den Morgen. Bei einer Stadtbesichtigung treffe ich dann auch den einen oder anderen. Die Familie aus Australien ( Oma, Opa, Sohn, Tochter, Schwiegersohn und Enkelkinder sind auch schon da und beenden hier ihren Camino. Sie gehen von hier aus für zwei Wochen nach San Sebastian. Ich sitze zwei Stunden in der Stadt bei einem wunderbaren Rotwein und genieße den Anblick der unendlichen Pilgerschar. Jetzt mache ich erst mal Siesta.
http://www.hotelpamplonaplaza.com/

Da bin ich jetzt abgestiegen, klingt teuer ist aber sehr preiswert.

2 Kommentare:

  1. schon wieder Rotwein und so früh?

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  2. heute um 18:30 noch kein Bericht?
    War bei Hannah im Garten zum Apfelkuchen und Kaffee, danach noch auf dem Friedhof. Alles in bester Ordnung. Ein Gewinn im Lotto wird heute Abend erwartet. Deine Mappe für Evi habe ich heute mit den Kommentaren seit 14.09 in den Briefkasten geschmissen. Auch die CD von Hildchen.
    Grüssle
    MM

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