mit Pausen natürlich. Eigentlich sehr schönes Wetter. Sonnig aber starker
kalter Wind. Wunderbare Gegend, aber bis jetzt noch keinen Pilger getroffen.
Der Weg zieht sich und scheint unendlich. 10 Kilometer vor Vila do Conde
mache ich eine Pause und genehmige mir ein Bier. Die Wirtsleute scheinen sich
über mich einsamen Pilger zu freuen und wollen mir unbedingt einen Stempel in
meinen Pilgerpass drücken. Ich krame meinen Pass heraus und tue ihnen den
Gefallen.
In Vila do Conde gibt es keine Herberge. In einer Pension bin ich der
einzige Gast. Der Pensionswirt erklärt mir alles ausführlich. Vor allem, dass
ich kein Papier in die Toilette werfen darf. Weil die dauernd verstopft. Das
Papier muss man in den Mülleimer werfen. Ich besichtige noch den Ort und esse
zum Abend nur ein Omelett, was aber reichlich ist. Mit Salat und Pommes für 4
Euro. Das Bier kostet gerade mal 0,95 Euro.
Ich gehe früh zu Bett. War doch ein sehr anstrengender Tag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen