Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, Dinge zu ändern,
die ich zu ändern vermag,
und gib mir die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.

Rainer Maria Rilke

Samstag, 20. April 2013

Pedra Furada- Barcelos - Tamel

Ich wache heute Morgen früh auf, kann aber noch nicht loslegen, weil der Schäferhund vor meinem Fenster gerade einen Karton zerfleddert. Um 8 Uhr marschiere ich dann endlich los. Meine rechte Wade ist ganz hart und jeder Schritt schmerzt. So gelange ich, wenn auch langsam nach Barcelos, wo ich mich aber nicht lange aufhalte. Ich will gleich weiter, da es jetzt eine, wenn auch nicht schwere, Steigung gibt. In der Herberge von Tamel bin ich der erste und werde freundlich begrüßt. Die Herberge ist neu und die sanitären Anlagen sind ok. Es gibt auch ein Restaurant gleich nebenan, aber ich muss bis um 20.00 Uhr noch warten. Also vertreibe ich mir die Zeit mit einem Sonnenbad. Als ich nach 2 Stunden in die Herberge komme, sind neue Pilger eingetroffen. So teile ich mir den Raum mit einem aus OBERWINDEN, 2 ältere Damen aus Köln, eine Ungarin, die aber in Spanien lebt und einer jungen Blondine aus Lettland, die in Turnschuhen läuft und jede Menge Blasen versorgen muss.

Das Essen im Restaurant kostet 6.60 Euro. Suppe und Hauptgang. Der Hauptgang ist nicht zu schaffen. 3 große Stück Fisch, Salat, Pommes und Reis.
1/2 Liter Wein 2,50 Euro und der Café 0,55 Euro. Da kann man nicht meckern.

Morgen sollte ich 25 Kilometer laufen um die nächste Herberge in Ponte de Lima zu erreichen. Aber ich weiß nicht ob ich das schaffe.










1 Kommentar:

  1. dann mach langsam, Du hast Zeit. Kommt dann bald die spanische Grenze.
    Güsse auch an den Elztäler.
    MM

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