Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, Dinge zu ändern,
die ich zu ändern vermag,
und gib mir die Weisheit,
das eine vom andern zu unterscheiden.

Rainer Maria Rilke

Samstag, 24. April 2010

Die erste Krise

Hornillos - Itero del la Vega 33 km
Jetzt nach 30 Kilometern durch wiederum NICHTS (Meseta) habe ich eine schöne Herberge gefunden. Es ist schönes Wetter. Sonnenschein und warm und wenn ich meine Wäsche gewaschen habe lege ich mich auf die Wiese.

Jetzt habe ich gedacht, es wird ruhig und im Schlafsaal sind nur 8 Personen. Aber soeben taucht der Österreicher auf. Im Schlepptau ein ganzer Tross Pilger. Jetzt ist der Schlafsaal voll.
Das wird was geben?! Er hat jetzt auch genug Zigaretten.

Als Meseta (von spanisch la mesa = der Tisch) wird das im Zentrum der iberischen Halbinsel gelegene kastilische Hochland bezeichnet. Das vorwiegend in Ost-West-Richtung verlaufende Iberische Scheidegebirge teilt die Meseta in einen nördlichen und einen südlichen Teil.
Die vom Duero entwässerte und etwa 650 bis 900 Meter hohe Nordmeseta umfasst die historischen Landschaften Altkastilien und León. In ihr wird auf großen Flächen Getreide angebaut, aber auch Weinbau und Schafzucht spielen eine Rolle. Durch den nördlichen Teil der Nordmeseta verläuft in Ost-West-Richtung ein längerer Teil des Jakobsweges.
Die etwa 500 bis 700 Meter hohe Südmeseta ist durch einzelne Gebirgszüge zergliedert und gibt ein weniger einheitliches Bild ab als die Nordmeseta. Sie entspricht der historischen Landschaft Neukastilien In ihrem westlichen Teil sind beweidete Steineichenwälder zu finden, ansonsten wird das Land vorwiegend für Wein- und Olivenanbau, aber auch für Getreide und Schafzucht, genutzt.

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